Konzept
Die bildende Künstlerin Christina Benz lädt Schriftsteller/innen und Musiker/innen ein, um gemeinsam mit Ihnen Kurzfilme zu entwickeln, die die Kunstformen der Zeichnung, Lyrik und Musik vereinen und deren Wechselwirkungen ausloten. 
Der themengebende Arbeitstitel «Life is too short» bildet die Ausgangslage für fantastische, alltägliche oder absurde Geschichten. Die Erzählungen werden von der Künstlerin mit schwarzem Sand gezeichnet und in Stop-Motion Technik animiert. 
Jeder Film hat eine eigene Stimme, gesprochen von einem/r Schweizer Autor/in. Sie prägen nicht nur den Erzählstil, sondern auch die konkrete Themensetzung und Tonalität. Dazu kommen jeweils ein/e Akteur/in aus der hiesigen Musikszene. Sie geben dem jeweiligen Film einen ganz individuellen Klang, der mit einem einzelnen Instrument entsteht.
Arbeitsweise
Jede der Erzählungen entsteht in enger Interaktion zwischen Zeichner/in, Autor/in und Musiker/in. Die Gleichsetzung der Diszipline erfordert ein stetes Aushandeln der Positionen. Das bedeutet, dass sich die Ideen und einzelnen Arbeitsschritte sehr organisch weiterentwickeln und während des gesamten Arbeitsprozesses Inputs aus allen Perspektiven zulassen – von der Ideenentwicklung bis zur Produktion beziehen alle immer wieder Stellung. 
Aufführung
Neben der klassischen Filmauswertung, die auf internationale Filmfestivals sowie eine Ausstrahlung im Schweizer Fernsehen fokussiert, sind wir sehr daran interessiert, die Filme in unterschiedlichen Settings zu präsentieren (als Werkgruppe oder einzeln). Der Auftakt fand im Strauhof statt, wo wir im September 2019 eine Wild Card bespielten. Die Filme wurden als Work-in-Progress gezeigt, begleitet von Performationen und Interaktionen mit dem Publikum. Impressionen und Ausstellungstext: AUSSTELLUNG
Fulesee feierte Festivalpremiere an den Solothurner Filmtagen 2020. Die performative Weiterführung des Projekts konnte aufgrund der Pandemie nicht wie geplant umgesetzt werden. Die drei Animationsfilme wurden 2020/21 veröffentlicht und wurden an internationalen Filmfestivals gezeigt, u.a. DOK Leipzig, Animateka, Ann Arbor Film Festival, Cinequest, u.a. 'Fulesee' wurde am Lake Placid Filmfestival als bester Animationsfilm ausgezeichnet. Alle drei Kurzfilme liefen an dem 'Züri liest' Literaturtagen eine Woche lang in den Kosmos Kinos (über 90 Vorführungen) und später am Schweizer Fernsehen. Im Dezember 2023 führten Christina Benz und Nicole Johänntgen im Kunsthaus Interlaken eine live Improvisation auf; 'vice versa' – Saxophon Solo von Nicole Johänntgen & live Sandzeichungen von Christina Benz. 2024: Aktuell sind alle drei Filme auf Play Suisse zu sehen. 
Details siehe unter: NEWS
making of (Christina Benz)
making of (Christina Benz)
making of  (Animationstisch Christina Benz)
making of (Animationstisch Christina Benz)
making of  (Christof Steinmann, Oli Kuster)
making of (Christof Steinmann, Oli Kuster)
making of  (Oli Kuster, Patric Marino)
making of (Oli Kuster, Patric Marino)
making of  (Christof Steinmann, Judith Keller)
making of (Christof Steinmann, Judith Keller)
making of  (Nicole Johänntgen)
making of (Nicole Johänntgen)
making of  (Christof Steinmann)
making of (Christof Steinmann)
making of  (Gion Mathias Cavelty)
making of (Gion Mathias Cavelty)
making of  (Christof Steinmann, Gion Mathias Cavelty)
making of (Christof Steinmann, Gion Mathias Cavelty)
making of  (Judith Keller)
making of (Judith Keller)
making of  (Atelier Christina Benz)
making of (Atelier Christina Benz)
making of (Animationstisch Christina Benz)
making of (Animationstisch Christina Benz)
making of (Animationstisch Christina Benz)
making of (Animationstisch Christina Benz)
making of (Christina Benz)
making of (Christina Benz)
Akteure
Regie und Animationen


Christina Benz, bildende Künstlerin, lebt in Zürich. Als Initiantin des Projekts agiert Christina Benz für alle Filme in der Doppelrolle als Regisseurin und Zeichnerin. Ihr künstlerisches Interesse gilt seit Ihrem Kunststudium dem bewegten Bild, seit neuerem spielt das Zeichnen eine wichtige Rolle in ihrer Arbeit. The Cynthia Corbett Gallery London repräsentiert ihre Werke an Ausstellungen und internationalen Kunstmessen. www.christinabenz.ch

Mitwirkende Autor*innen und Musiker*innen

Gion Mathias Cavelty, Schriftsteller und Satiriker aus Chur, verfasst als Kolumnist literarische Texte für diverse Medien. Seine wahnwitzige Andouillette-Trilogie wurde 2017 vom SRF als Hörspiel ausgestrahlt. www.nichtleser.com
Fatima Dunn, Cellistin, Singersongwriterin und Komponistin aus Zürich erschafft als One Woman Orchestra eigen Klangwelten, 2018 veröffentlichte sie ihre neue CD „Birds and Bones“. www.fatimadunn.com
Judith Keller, Schriftstellerin, lebt in Zürich, wo auch ihr 2017 erschienes Buch „Die Fragwürdigen“ spielt, die Kapitel navigieren die Leserschaft entlang der Tramstationen durch die Stadt. www.menschenversand.ch
Nicole Johänntgen, Saxophonistin und Komponistin mit Basis in Zürich, doch meist tourt sie um die Welt, beispielsweise mit ‚Henry II‘. Von ihrem Quartett ‚Nicole Jo‘ erschien die bereits siebte CD. www.nicolejohaenntgen.com
Patric Marino & Oli Kuster: Die Astronauten. Das Electro Poetry-Duo verschmelzt berndeutsche Texte und elektronische Beats zu Poesie: Patric Marino lebt und arbeitet in Zürich als Spoken-Word-Poet und Autor (Nonno spricht, 2012). Oli Kuster, lebt und arbeitet in Bern als Pianist und Komponist (ZüriWest, AEIOU, Oli Kuster Kombo u.a.). www.dieastronauten.ch

Produktion und Postproduktion
Marco Leisi ist Produzent und Mitinhaber der Produktionsfirma The Band GmbH, Zürich. Er unterstützt  das Projekt mit seiner langjährigen Erfahrung als Filmproduzent. www.theband.cc
Christof Steinmann arbeitet als Sounddesigner für Animations-, Spiel- und Dokumentarfilme, ist Teilhaber des Filmtonstudios Magnetix, Zürich und unterrichtet Sounddesign an der Hochschule Luzern. www.magnetix.ch
Christine Rüfenacht zeichnet sich verantwortlich für Schnitt und Compositing. Sie ist Mitinhaberin der Produktionsfirma The Band GmbH, Zürich. www.theband.cc
Anna van Ommen arbeitet in Bath als bilinguale Texterin/Konzepterin. Sie verfasst für Shifting Sands die  Sprachadaptionen. www.avanommen.co.uk
Das Projekt wird unterstützt von:
Zürcher Filmstiftung, SRF, SRG SSR, Bundesamt für Kultur BAK, Aargauer Kuratorium, Strauhof, Erna und Curt Burgauer Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Magnetix Tonstudio
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